Autor: eidechse | Im Dezember 2014 hatte ich nach einer Stressphase einen Neurodermitis Schub im Gesicht, welcher aber nach 1 Woche abheilte. Ca. eine Woche später musste ich 3 Tage Antibiotikum wg einer Mandelentzündung einnehmen. Einige Tage danach hatte ich stark geschwollen, rote, entzündete Augenenlider. Der Augenarzt verordnete mir Augentropfen mit Cortison. Nach einigen Tagen wieder alles ok. Mitte Januar dann der nächste Schub. Beide Augenlider beginne zu jucken, entzünden sich und schwellen an, danach schuppig. Bei Wind trocknen die Augenlider regelrecht aus und tränen wie ein Bachlauf. Besonders morgens sind die Augen dick angeschwollen. Wieder zum Augenarzt, dieser diagnostizierte atopisches Ekzem. Eine erneute Kortisonsalbe, die nach ca 8 Tagen wieder alles normal aussahen ließ. Vier Wochen Ruhe und schon gings wieder los. Seither habe ich bei erneutem Jucken immer Cortison geschmiert. Mal 1 Tag, mal 2 Tage. Dann zwei-drei Tage Ruhe und es geht von vorne los. Allergietest auf Pollen... waren ohne Befund. Mittlerweile glaube ich fast, dass meine Haut um die Augen vom Cortison geschädigt ist. Die Augenlider Sie ist ständig rot, juckt und geschwollen wenn ich nicht schmiere. Es ist keine Feuchtigkeit und kein Fett mehr vorhanden. Zur Zeit ist wieder alles entzündet, als hätte ich eine rote Brille an. Ich möchte einfach kein Cortison mehr. Eine Pflege für zwischendurch habe ich auch noch nicht gefunden. Vllt probiere ich es jetzt noch mit Alfason Repair... Meine Kosmetika benutze ich schon seit vielen Jahren... |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:540 | 2015-06-07 |
Sehr geehrte Fragestellerin Die langfristige Therapie atopischer Ekzeme besonders in cortisonempfindlichen Regionen wie den Augenlidern ist eine Domäne der topischen Immunmodulatoren, da diese keine Wirkung auf den Kollagenstoffwechsel entfalten. Die typischen Cortisonschäden der Haut können dabei daher nicht auftreten. Auch gegen Kosmetika, die schon lange angewandt werden, kann man eine Allergie entwickeln. Ein Epicutantest schafft hier Sicherheit. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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