Autor: Minka |
Mein Sohn ist nun 7 Monate und hat seitdem er 3 Monate alt ist Neugeborenen-Neurodermitis ( so der Kinderarzt). der Arzt sagt es würde bis zu einem Jahr verschwinden. Er Verschrieb uns zu Anfang Hewekzem und bei ganz schlimmen schüben Emovate mit Kortison. Die Haut sah wunderbar aus, aber schon nach ein paar Tagen kam es wieder. ich wieder Emovate drauf, weg. Usw. Aber das kanns doch nicht sein??? Ich kann meinen kleinen Jungen doch nicht ewig mit Kortison in Verbindung bringen? Ich habe das Kortison mittlerweile weggelassen und schmiere ihn nur noch morgends und abends mit Linola Fett ein. Das hat uns der Arzt verschrieben. Aber ich habe das Gefühl das bringt nix. Anfangs hat ihn die kranheit nicht gestört, aber seit ein paar Tagen kratzt er sich, vorallem im Gesicht. Ich hole ihn dann in unser Bett und halte seine hände fest. Schlafen können wir dann alle nicht. Ich habe das gefühl vorallem bei dem warmen Wetter gehts ihm schlecht. Was können wir tun? Mittlerweile ist der ganze Körper betroffen, ich kann doch nicht den ganzen Körper mit Kortison einreiben? |
Dr. Martina Staudacher![]() Expertin Beiträge:86 | 2005-06-25 |
Sehr geehrte Minka, Die Neurodermitis (Atopisches Ekzem) ist eine schubweise verlaufende Erkrankung, die wie ihr Kinderarzt richtig sagt, in den ersten zwei Lebensjahren auch wieder ausheilen kann. Weil die Haut mal besser und mal schlimmer aussieht, sollte entsprechend darauf reagiert werden und eine Behandlung erfolgen. Im Schub sollte mit einer wirkstoffhaltigen Creme wie einer Kortisoncreme behandelt werden. Der Fehler, der häufig gemacht wird, ist, daß die Creme nicht ausgeschlichen, sondern abrupt abgesetzt wird. Dies führt zu einem erneuten Schub und der Teufelskreis beginnt von vorne. Achten Sie darauf, dass die wirkstoffhaltige Creme ausgeschlichen wird, und dass man dann Pflegecremes verstärkt verwendet. Welche Pflegecremes für ihr Kind in Frage kommen, darüber berät Sie ein Hautarzt am besten. Auch sollten Allergien, die eine Neurodermitis verschlechtern können, beim Hautarzt und Allergologen ausgeschlossen werden. Ihre Dr. Martina Moderer |
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