Autor: girl1974 |
Hallo! Meine Tochter hat seit knap 1,5 Jahren Neurodermitis, eher eine leichtere Form, sie hat sehr trockene, juckende Haut auf beiden Handrücken. Teilweise kratzt sie sich auch ziemlich stark auf (z.B. wenn sie was falsches isst (Schaumküsse)). Seit knapp 2,5 Monaten haben wir die ND nach der Gabe von Globuli durch einen Homöopathen bzw. Verwendung einer Schwarzkümmelölsalbe sehr gut im Griff bzw. ist es seitdem wirklich fast weg. Nun hat uns unsere Kinderärztin dazu geraten, sie unbedingt gegen Windpocken impfen zu lassen, da dies bei ND-Kindern eine ganz schlimme Erkrankung ist. Wir sind nun etwas verunsichert, da Windpocken für uns eigentlich keine "tragische" Krankheit darstellt und wir die Impfung dagegen eigentlich nie in Erwägung gezogen haben. Nun haben wir aber auch von mehreren betroffenen Eltern gehört, dass entweder die Impfung einen sehr starken ND-Schub ausgelöst hat bzw. dass die Erkrankung an Windpocken nicht schlimmer war als bei den nicht ND-Geschwistern. Nun meine Frage. Soll man ND Kinder gegen Windpocken impfen lassen oder fällt diese Krankheit gleich aus, wie bei nicht ND-Kindern? Uns ist auch klar, dass bei ihr jede Erkrankung einen leichten Schub auslösen kann (haben wir auch bei der HMF-Krankheit gesehen). Herzlichen Dank für Ihre Anwort. |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:341 | 2015-08-11 |
Sehr geehrte Fragestellerin Kinder mit Neurodermitis sollten alle von der STIKO vorgesehenen Impfungen erhalten. Windpocken können in der Tat bei Neurodermitikern erheblich eindrucksvoller ablaufen. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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