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Auf einer Hautärzte-Tagung in Philadelphia wurde aktuell eine Doppelblind-Studie zu Neurodermitisherden an Hals und Gesicht vorgestellt, berichtet die Ärztezeitung in ihrer Onlineausgabe. Die Teilnehmer der Studie hatten vorher Kortisoncremes entweder nicht vertragen oder in ungewöhnlich hohen Dosierungen verwendet. Die Patienten wurden sechs Wochen lang entweder zweimal täglich mit einprozentiger, kortisonfreier Pimecrolimus-Creme oder mit einer Wirkstoff-freien Creme (Placebo) behandelt. Nach sechs Wochen waren bei 47 Prozent der Patienten die Neurodermitisherde komplett oder weitgehend verschwunden. Mit der wirkstoffreien Creme gingen die Ekzemherde dagegen nur bei 16 Prozent deutlich zurück. Neurodermitis um die Augenlider verschwand mit der Pimecrolimus-Creme bei 45 Prozent der Betroffenen, mit dem Placebo-Präparat dagegen nur bei 19 Prozent. 77 Prozent der Patienten hatten vor Studienbeginn eine Verdünnung und Fältelung der Haut aufgrund der Kortisontherapie. Diese Veränderungen reduzierten sich bei 47 Prozent mit der Pimecrolimus-Therapie und bei knapp 18 Prozent in der Placebogruppe.

Weitere Informationen zur kortisonfreien Neurodermitistherapie finden Sie bei www.neurodermitistherapie.info auch in der Rubrik Therapie.