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Sprechstunde zur Neurodermitistherapie im Kindesalter

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Thema: atopische Dermatitis bei Kindern
2005-05-20
Autor:
gipsy
Sehr geehrte Frau Kerschenlohr,
mein Sohn leidet seit Oktober 2004 an einer atopischen Dermatitis. Begonnen hat das Ganze nach dem er das erstemal nachts ohne Windel schliff und prompt eingepullert hat.

Seit dem ist er in ärztlicher Behandlung und muss täglich mit kortisonhaltiger Creme versorgt werden. Eine Behandlung mit V-Penicillin ging nach hinten los, er hat allergisch reagiert.

Die ärztliche Untersuchungen haben leider nichts ergeben und von einem Allergietest sieht die Hautärztin ab, da andere Allergien damit hervorgerufen werden können.

Mittlerweile habe ich das Gefühl das er nicht mal mehr die Salbe richtig hilft, und die Dermatis immer schlimmer wird.

Haben Sie eventl. schon einmal einen ähnlichen Fall gehabt? Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

M. Svanda
Dr. Karin Tust

Expertin
Beiträge:62
2005-05-23
Sehr geehrte Fragestellerin,



Es ist gut vorstellbar, dass bei Ihrem Sohn zusätzlich noch eine Hefepilzinfektion besteht. Gerade im „Windelbereich“, wo es warm und feucht ist, fühlen sich Hefepilze sehr wohl. Bei dem alleinigen Vorliegen einer Neurodermitis hätte die tägliche und regelmäßige Anwendung einer Kortisoncreme schon eine Besserung bringen müssen. Meine Empfehlung wäre, dass Sie sich erneut mit Ihrem Sohn bei einem Hautarzt vorstellen; erfahrungsgemäß bringt die Kombination eines Antimykotikums (Mittel gegen einen Hautpilz) mit einem entzündungshemmenden Mittel (Kortisoncreme oder Creme mit Pimecrolimus oder Tacrolimus) oft den Durchbruch. Zusätzlich ist wichtig, dass der Windelbereich so gut es geht trocken gehalten wird.



Ihre Dr. Karin Kerschenlohr

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