Autor: Fidelio |
Guten Tag! Mein Sohn ist 3,5 Monate alt (voll gestillt) und hatte gleich nach der Geburt Babyakne im Gesicht und Kopfgneis (? - lt. Hebamme). Seit er ca. 3 Monate alt ist hat er Ekzeme am Körper die ihn - ausser im Gesicht und am Kopf- offenbar nicht jucken es sei denn er kann sich noch nicht so gezielt kratzen bzw. ist er immer bekleidet wegen der Jahreszeit. Die Stellen enstprechen den typischen Stellen bei Neurodermitis (Knie, Ellenbogen, Handgelekte, Rumpf), es ist jedoch auch der Windelbereich betroffen. Mein Hautarzt hat dzt. noch keine Neurodermitis diagnostiziert da der Windelbereich betroffen ist und es keinerlei genetische Veranlagung gibt. Mein zweiter Sohn ist 4 Jahre alt und hat eine astreine Haut am gesamten Körper. Denken Sie dass es tatsächlich ein Lebensmittel sein kann dass über die Muttermilch zu ihm kommt? Er wird dzt. voll gestillt und abstillen möchte ich eigentlich nicht. Gibt es Ekzeme die einer Neurodermitis derartig ähnlich sind? Die Stellen scheinen nicht zu "nässen", zumindest dzt. Interessant ist auch dass das Corotisonpräperat im Gesicht sofort Wirkung zeigte, am Körper eigentlich nicht. Ich lasse bereits alle blähenden Lebensmittel weg wenn ich nun auch Milchprodukte meide bleibt nicht mehr viel übrig. Danke für Ihre Rückmeldung. |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:341 | 2021-01-21 |
Sehr geehrte Fragestellerin Säuglingsekzeme sind häufig, längst nicht alle gehören zur Neurodermitis. Grundsätzlich ist selten eine Auslösung über Nahrungsmittel indirekt über die Muttermilch möglich. Sollte wirklich ein konkreter Verdacht bzgl. eines spezifischen Nahrungsmittels bestehen, kann man dieses weglassen. Dann muss der Hautzustand besser werden, bei anschließender Wiedereinführung muss der Hautzustand schlechter werden und ein erneutes Weglassen muss zur erneuten Besserung führen. So kann man sicher ausschließen, die Ernährung unsinnig einzuschränken. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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