Autor: Claudia |
Hallo, Meine Tochter (2 Jahre) leidet seit ca. 4 bis 5 Monaten an Neurodermitis. Vor ca. 1 Monat haben wir eine kortisonhaltige Salbe von unserem Hautarzt bekommen. Ich habe jedoch den Eindruck, dass diese nur sehr kurzfristig genützt hat und seit dem Ende der Kortisonbehandlung alles noch schlimmer geworden ist. Er riet uns dann zu einem Bluttest. Ist das eigentlich sinnvoll oder sollte lieber direkt ein Allergietest gemacht werden? Im Moment ist die Haut (vor allem an den Fingern) rissig und entzündet, was zu ständigem Juckreiz führt. Ist es eigentlich sinnvoll die Haut in diesem Zustand noch immer zu fetten oder verschlimmert sich die Situation so? Ich bin ausserdem auf der Suche nach einem guten Kinder-Hautarzt im Raum Aachen/Köln/Trier. Können Sie mir da vielleicht einen guten Tipp geben? Vielen Dank für Ihre Hilfe. Claudia |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:341 | 2005-06-09 |
Sehr geehrte Claudia, Es gibt verschiedene Formen von Allergietestungen, wie z.B. den Pricktest an der Haut oder z.B. den RAST Test im Blut. Vermutlich möchte Ihr Hautarzt eine solche RAST Untersuchung durchführen. Welche Allergene er untersuchen möchte, können Sie bei Ihm erfragen. Zahlreiche allgemeine Informationen hierzu finden Sie auch auf dieser Website in der Rubrik "Diagnostik" (http://www.neurodermitistherapie.info/diagnostik/index.html). Kortisonbehandlungen sollten ausschleichend durchgeführt werden, dass heisst nach Erholung der Haut darf das Präparat nicht abrupt abgesetzt werden, sondern muss den Vorgaben des Arztes entsprechend langsam reduziert werden (z.B. erst 2x/Tag, dann 1x/Tag, dann jeden 2. Tag 1x eincremen, dann erst beenden). Die Pflege und die Therapie der Haut richten sich v.a. nach dem aktuellen Hautbild, hier kann nur der Hautarzt entscheiden, der die Haut sieht. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine Ärzte empfehlen können und dürfen. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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