Autor: Cecil |
Hallo, ich habe, seit ich denken kann Neurodermitis. Als Kind wurde diese stets deutlich schlechter wenn ich Milchprodukte zu mir genommen habe (kleinere Mengen, mal ein Eis, waren meist unkritisch, aber 3 Tage nacheinander ein Eis gab böse Ausschläge). Mir der Pubertät hat sich das alles etwas gelegt und später habe ich dann mehr und mehr Milchprodukte gegessen. Vor einem Jahr hab ich wieder deutliche Neurodermitisschübe bekommen. Habe daraufhin die Milchprodukte aussortiert (pures ausprobieren, was früher geholfen hat, kann ja jetzt nicht schaden) und promt waren die Beschwerden weg (bis auf ein paar kleine Stellen, die mich aber nicht stören). Auch die Stauballergie machte dann weniger Probleme. Die Frage ist nun: Es konnte nie eine Milchallergie nachgewiesen werden (Prick und RAST-Test vor einem halben Jahr und als Kind), macht es Sinn weiter zu testen oder kann man beruhigt die Milch weiter weglassen, wenn es mir so besser geht (Wie mein Hautarzt rät)? |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:540 | 2013-08-23 |
Sehr geehrte Fragestellerin Wir sehen in der Praxis oftmals Unverträglichkeiten, die nicht allergischer Natur sind. Immer mehr Teste ergeben dann auch keinen Sinn. Milch ist ein tolles Nahrungsmittel, aber für den Erwachsenen im Speiseplan durchaus ersetzbar. Wenn Sie z.Z. die Erfahrung machen, dass es Ihnen ohne Milchspeisen besser geht, ist das Weglassen das sinnvollste und pragmatischste Vorgehen. Zwischenzeitlich sollten Sie jedoch immer mal wieder einen Provokationstest machen und überprüfen, ob Ihre Hypothese immer noch zutrifft. Denn der menschliche Körper unterliegt durchaus Veränderungen. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
BC Support-Forum
v2.0 © 2020