Autor: Sandra Stubenvoll |
Sehrgeehrtes Expertenteam, bei meinem 4 monatigen Sohn wurde vom Kinderarzt ND diagnostiziert, die sich durch rote Stellen an den Wangen, und trockener Haut an den Beinen manifestiert. Mit einer Pflegecreme und einer antibakteriellen Creme hat sich die Haut schnell verbessert. Ich selbst habe (leichten) Heuschnupfen, mein Sohn wird voll gestillt, er ist noch nicht geimpft. Der Kinderarzt will nun einen PRICK- und einen PAP-Test durchführen. Ist das jetzt schon notwendig oder können wir bis zur Einführung der Beikost, bzw. wenn sich die Haut verschlimmert warten. Kann der PRICK-Test auch Allergien auslösen? |
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Andreas Wollenberg Experte Beiträge:143 | 2004-12-16 |
Liebe Sandra, das mit den Pricktest ist eine Ermessensentscheidung - mit 4 Monaten ist Ihr Sohn ziemlich nah am unteren Ende des "sinnvollen Alters", aber manchmal findet man auch bei voll gestillten Kindern schon positive Reaktionen, weil sich die Kinder über die Muttermilch (in der Nahrungsmittelallergene enthalten sein und so weitergegeben werden können) oder sogar während der Schwangerschaft sensibilisieren können. Die Pricktestung gilt als extrem sicher was Sensibilisierungen angeht - ganz selten ist es aber schon zu einer allergischen Allgemeinreaktion durch einen Pricktest gekommen. Die kann man aber gut behandeln. Kinder mit Neurodermitis sollte man grundsätzlich ganz genauso impfen wie alle anderen Kinder auch. Die einzige Ausnahme sind bestimmte "Lebendimpfungen" wie die alte Pockenimpfung, aber das ist eigentlich jedem Kinderarzt bekannt. Ich hoffe, dass Ihnen das weiterhilft, Ihr PD Dr. Andreas Wollenberg |
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