Autor: Neuseenland |
Tochter hat Neurodermitis in der schlimmsten Form gesamten Körper, vorallem im Gesicht. Gegen Kortison immun, es schägt nichts mehr an. Ihr IgE im Blut ist sehr hoch. sie reagiert auf alles, keine Abwehr mehr. Sie hat geschwollene Knoten am Hals kleineWarzen an den Fußsohlen und leidet an Pilzerkrankungen. Wir als Eltern können es bald nicht mehr ansehen und versuchen ihr zu helfen, z.Z. ist sie im Hochgebirge Was ist die Blutwäsche für eine Lösung oder welche Erkenntnisse können zu einer Besserung führen. Vielen Dank |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:540 | 2013-11-26 |
Sehr geehrte Fragestellerin Das erhöhte Gesamt IgE zeigt die allergische Reaktionsbereitschaft und ist daher bei den meisten Neurodermitikern massiv erhöht. Die trockene neurodermitische Haut ist in ihrer Infektionsabwehr behindert. Virale Erkrankungen wie Warzen und auch Pilzinfektionen treten daher häufiger auf. Durch die immunologische Auseinandersetzung mit Bakterien, die die defekte Hautbarriere besser durchdringen können, können auch Lymphknoten anschwellen. Wenn Cortison über eine längere Zeit in gleichbleibender Dosierung angewandt wird, kommt es zur Tachyphylaxie, d.h. die Wirkung lässt nach. Dieser Effekt verschwindet nach einer Therapiepause wieder. Bei Therapieresistenz und schweren Hautbefunden besonders im Kindesalter empfiehlt sich eine stationäre Heilbehandlung am besten in Kombination mit einer Neurodermitisschulung, denn hier sind meistens mehrere kombinierte Maßnahmen erforderlich, um einen stabilen Hautbefund zu erreichen. Eine Blutwäsche ist keine Standardbehandlung der Neurodermitis. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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