Autor: Tanja |
Sehr geehrte Damen und Herren, unser Sohn 3 1/2 leidet seit 3 Jahren an offenenHautstellen, Juckreiz usw. Unser 1. Kinderarzt konnte uns nicht helfen (oder wollte nicht) mit knapp 3 Jahren wurde endlich mal ein Allergietest durchgeführt, der ergab, dass er auf Milch und Ei reagiert - aber wohl so minimal das er sich nicht vorstellen kann das es von daher kommt. Wir haben also getestet - er bekamm keine Milchprodukte mehr - wir stiegen um auf sojamilch - erste zeit wurde es sichtbar besser - dann wurde es immer schlimmer - jetzt bin ich auch der Meinung das es vielleicht doch nicht an der Ernährung liegt - Wir haben auch den Kinderarzt gewechselt - zu dem hat auch unser Sohn Vertrauen - er weit bei keiner Untersuchung mehr - Gibt es nicht eine Kur - wo wir Eltern richtig aufgeklärt werden - und man meinem Sohn etwas helfen kann - Wir können schon seit über einem Jahr nicht mehr richtig durchschlafen - keiner kann uns helfen - Uns wurde gesagt eine Kur ist nur ein billiger Urlaub - Was sind das für Kinderärzte ? Wir wollen unserem Kind nur Helfen. Ich hoffe sie können uns etwas helfen ? Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen Tanja |
Dr. Karin Tust Expertin Beiträge:75 | 2005-04-27 |
Sehr geehrte Tanja, Bei kleinen Kindern können Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten durchaus einen Einfluß auf die Neurodermitis haben. Möglicherweise verträgt Ihr Sohn auch keine Sojaprodukte. Eine weitere allergologische Abklärung, d.h. die Durchführung weiterer Tests wäre sicherlich sinnvoll. Hierfür würde ich Ihnen ein allergologisches Zentrum an einer Universitätsklinik (Kinderheilkunde oder Dermatologie) empfehlen. In einigen dieser Zentren werden auch spezielle Schulungen extra für die Eltern von Neurodermitiskindern angeboten, in denen vieles zur Krankheit und vor allem zum Umgang mit der Krankheit, wie z.B. die richtige Hautpflege, das Frühzeitige Erkennen, wann eine antientzündliche Behandlung begonnen werden muß, etc. erklärt werden und Zeit für ausführliche, persönliche Gespräche mit verschiedenen Fachkräften ist (beispielsweise das Projekt LuMaNes an der Hautklinik der LMU in München). Auskunft, ob solche Schulungen heimatnah bei Ihnen durchgeführt werden, kann Ihnen auch eventuell Ihre Krankenkasse geben. Ihre Dr. Karin Kerschenlohr |
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