Autor: annimette |
Guten Tag und zunächst einmal großen Dank, dass es diese Seite mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen, gibt! Meine Situation: Ich bin 51, in den Wechseljahren und habe vor einem Jahr Neurodermitis bekommen, zunächst an Unterarmen und Schläfen, inzwischen an Rücken, Hals, Händen. Trockene Haut hatte ich schon immer, ebenso eine starke Roggenpollen-Allergie seit der Pubertät. Da ich sowohl beruflich als auch familiär ein gut gelauntes, aber durchaus "anspruchsvolles" (Dienstreisen, Patchworkfamilie, mit 40 ein zweites Kind) Leben führe, mache ich seit 15 Jahren regelmäßig autogenes Training und QuiGong. Was mich interessiert, wozu ich aber keine Informationen bekomme: Kann es sein, dass Neurodermitis auch durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren ausbrechen kann? Es nervt mich etwas, dass jeder meint, mir nun gute Tipps gegen Stress geben zu müssen, zumal ich bisher noch keinen Zusammenhang zwischen Stress-Situationen und Verschlechterung der Haut erkennen kann. Kann es also sein, dass auch der wechselnde Zustand meiner Haut (z. B. abends mit entspannter Haut ins Bett, morgens rot und juckend) hormonell bedingt ist? Für Ihre Antwort danke ich schon einmal recht herzlich! |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:540 | 2014-02-23 |
Sehr geehrte Fragestellerin Die Neurodermitis ist zwar eine genetisch verankerte Erkrankung, sie ist aber nicht unbedingt ab Geburt manifest, sondern entwickelt sich irgendwann im Leben. In manchen Fällen sind Auslöser zu identifzieren, manchmal nicht. Hormonelle Wechselsituationen sind Belastungsfaktoren für den Körper und können sicherlich die Ausprägung der Neurodermitis beeinflussen. Losgelöst davon ist diese Erkrankung ohnehin schubweise verlaufend. Streß ist für manche Neurodermitiker ein Triggerfaktor ihrer Erkrankung, aber nicht für alle. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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