Autor: kleeblaettchen20 |
Meine Tochter jetzt 1 1/2 hatte im November einen merkwürdigen Fieberinfekt, der nach 4 Tagen wieder verschwand. Weder KiÄ noch Spital haben etwas genaueres rausgefunden. zu dem Zeitpunkt bemerkte ich zum ersten Mal trockene Flecken auf Bauch und Rücken, die aber blaß blieben und mit Kabansalbe fast verschwanden. Ende Dezember wurde es wieder schlimmer, vor allem nach einer Diagnose "Typischer Hautpilz" und deren Behandlung. Erneut zum Arzt (diesmal Dermatologe) hieß es "klarer Fall, Neurodermitis". Die Kortisonsalbe hat auch bestens geholfen, nach dem Weglassen sind Bauch und Rücken aber nun wieder voller trockener Stellen und Flecken. Meine Tochter scheint es nicht zu stören, sie ist nur momentan generell etwas "knatschig". Momentan behandle ich mit Linola Fett und "Antydry Mandelöllotion". Meine Tochter neigt vor allem im Gesicht zu trockener, schuppiger Haut und hat auch die typischen trockenen Stellen unter den Augen! Möchte nicht, daß meine Tochter nun durch eine Untersuchungsmühle geschickt wird, Frage mich auch ob vielleicht die von ihr geliebte Kuhmilch der Übeltäter ist( bekommt sie ab dem 13. Monat). Viele Fragen, vielleicht können Sie mir weiterhelfen, habe demnächst wieder einen Termin bei der KiÄ (allerdings in der Schweiz) Liebe Grüsse Kleeblaettchen 20 |
Dr. Martina Staudacher Expertin Beiträge:86 | 2005-02-01 |
Sehr geehrte Fragestellerin, Sie schildern die Hautveränderungen Ihrer Tochter sehr eindrucksvoll, sodass man sich ein gutes Bild des Hautzustandes machen kann. Im Winter wird die Haut, insbesondere Kinderhaut durch die trockene Raumluft und das Tragen von Strumpfhosen beansprucht. Deshalb ist es wichtig, dass die Haut durch eine gute rückfettende Basistherapie gepflegt wird. Dies erreicht man mit Salben und Cremes, weniger mit Lotionen, da diese eine eher wässrige Creme darstellen, die zwar sehr gut einzieht, aber nicht ganz so wirkungsvoll rückfettet. Auch medizinische Ölbäder sind sehr sinnvoll, die nach dem Baden einen Film auf der Haut hinterlassen, der zur Rückfettung beiträgt. Nach dem Baden deshalb die Haut des Kindes nur abtupfen, nicht abreiben. Ob bei Ihrer Tochter eine Kuhmilchunverträglichkeit vorliegt, ist nur durch eine Testung zu klären. Man kann die Kuhmilch in Absprache mit den Kinderärzten auch für einige Zeit weglassen, und schauen, ob sich die Haut dadurch bessert, jedoch kommt man meist bei dem Verdacht auf eine Unverträglichkeit und starken Beschwerden um die Testung beim Allergologen nicht herum. Ihre Dr. M. Moderer |
BC Support-Forum
v2.0 © 2020