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Sprechstunde zur Neurodermitistherapie bei Erwachsenen

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Thema: probleme mit neurodermitis
2005-05-16
Autor:
mizzy
als kind hab ich neurodermitis bekommen, aber nicht so stark, hauptsächlich in arm und kniebeugen sowie hals. Mit der zeit wurde es immer bessser und vor ca. 3 jahren ist es ganz verschwunden(mittlerweile bin ich 16)....seit ich nun einen neuen freund hab, hab ich so stark wie noch nie neurodermitis. Mein dermatologe sagt, dass es hsat stressbedingt ist man aber nicht rausbekommen kann woher der stress kommt. stimmt das so?...
und geht das auch wieder weg?
eigentlich hilft mir das cortison ja nur dummmerweise kratze ich mich nachts immer völlig kontrollos im schlaf komplett auf und wache dann von den darauffolgenden schmerzen auf. Wir haben es schon mit einigem probiert: handschuhe, verbände usw. aber ich schaffe es trotzdem irgendwie immer.
das problem ist das ich so nur sehr wenig schkaf kriege und das neurodermitis auch nhicht grade verheilt. Haben sie einen Vorschkag wie man mir wieder mehr zu schkaf verhelfen kann?
Dr. Karin Tust

Expertin
Beiträge:62
2005-05-18
Sehr geehrter Fragestellerin,



Sehr viele Patienten berichten über eine Verschlechterung ihrer Neurodermitis in Zeiten, in denen sie unter Stress leiden. Solche Stress-Situationen können zum Beispiel Lernphasen vor Prüfungen sein, aber natürlich auch andere persönliche Probleme; meist weiß der Patient schon recht genau, was ihn/ sie stresst. Oft beginnt man unbewusst, in den belastenden Situationen an der Haut zu kratzen, was zu verstärktem Juckreiz und Entzündung führt, woraufhin noch mehr gekratzt wird, und so entsteht ein sogenannter Teufelskreis. Wenn vor allem nachts unbewusst im Schlaf gekratzt wird, wäre meine Therapieempfehlung, es mit einem Antihistaminikum der älteren Generation vor dem Schlafengehen zu versuchen (z.B. Fenistil 2 Dragees oder 30-40 Tropfen oder 1 Tablette Atarax). Zusätzlich empfehle ich eine konsequente rückfettende Hautpflege, da ein Großteil des Juckreizes von der zu trockenen Haut kommt. Hierbei wäre auch ein juckreizstillender Zusatz gut (wie z.B. Polidocanol in der Optiderm Creme). Grundsätzlich allem voran steht natürlich die Behandlung des Ekzems unter Anleitung eines erfahrenen Hautarztes.



Ihre Dr. Karin Kerschenlohr

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