Sprechstunde zur Neurodermitistherapie bei Erwachsenen

Thema: Trotz hochdosierter Ther.mit Prednisolon keine Besserung ! 2005-06-25
Autor: lini	Sehr geehrtes Ärzteteam ! Ich bin 30 Jahre alt , von Beruf Krankenschwester,bin verheiratet und habe eine 6 Jährige Tochter . Seit März diesen Jahres leide ich unter massiven Pollenallergien mit Asthma und massiven Hautschwellungen und Rötungen mit Lidödemen im Gesicht - und Halsbereich , welche seit diesem Zeitpunkt unaufhörlich brennen , dass ich zeitweise wirklich Probleme habe , meinen Alltag zu meistern.Schon als Kind litt ich unter Allergien und öfter auftretenden Neurodermitisschüben, von welchen ich aber jetzt ca. 15 Jahre verschont war. Das Asthma (Etagenwechsel?!)ist neu dazugekommen. Mein Hausarzt behandelt mich derzeit mit Diprosone i.m. (alle 2-3 Wochen), Prednisolon 10-20 mg 1 x tgl. und Viani Inhalat. (Ohne Prednisolon geht gar nichts mehr - sobald ich die Dosis reduziere , werden Luft und Haut noch schlechter !!!)Mein Hautarzt(auch Allergologe ) verordnete mir Dermatop Creme , und meinte sonst könne man im Moment nichts machen.Durch das Kortison ist meine Immunabwehr jedoch so geschwächt , das ich ständig mit Mundsoor und candidosen im Intimbereich behaftet bin , die ich einfach nicht in den Griff bekomme.Auch die weitere Hautpflege ist ein grosses Problem , da meine Haut sehr trocken ist , und ich nahezu alle Bodylotions (auch med. Prod. )schon ausprobiert habe, und nach einigen Anwendungen darauf reagiere.Ich weis nicht,was ich noch machen soll , bin wirklich sehr verzeifelt darüber , dass meine Ärzte meinen "Fall" als Austherapiert bezeichnen , und lege wirklich grosse Hoffnung in ihre Antwort, und Ihre Hilfe. Im Vorraus Herzlichen Dank !Allergien gg. : Frühblüher , Mittelblüher, Gräser, Milben1+2,Katzen-u. Hundehaare, und Antibiotika m.Kreuzallerg.
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:540	2005-06-30
	Sehr geehrte Fragestellerin, aus Ihren Beschreibungen geht nicht hervor, ob es sich bei den Hautveränderungen mit "massiven Hautschwellungen und Lidödemen" um eine Neurodermitis oder eventuell um eine Urticaria (Nesselsucht) handelt. Sie schreiben zudem, dass Ihre Ärzte ihren Fall als "austherapiert" bezeichnen und große Hoffnung in den Rat eines Arztes aus dem Internet legen, der Sie überhaupt nicht kennt! Daher empfehle ich Ihnen, sich sowohl zur Diagnostik als auch zur Einleitung einer Behandlung in der Spezialsprechstunde an einer (Universitäts-) Hautklinik vorzustellen, paralell dazu bei den Lungenfachärzten. Auf längere Sicht erscheint auch ein stationärer Rehabilitationsaufenthalt ("Kur") in einer entsprechenden Spezialeinrichtung sinnvoll. Sprechen Sie mit Ihren behandelnden Ärzten darüber! Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg

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