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Häufige Fragen

Therapie der Neurodermitis im Kindesalter
→ Andere etablierte Therapieformen bei Neurodermitis im Kindesalter

Für individuelle Informationen und Empfehlungen ist ein Besuch beim Hautarzt unerlässlich.

Themen in dieser Archiv-Rubrik

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Hyposensibilisierung begen Hausstaubmilben
Hallo, meine Tochter ist 14 Jahre. Unsere Hautärztin hat eine Hausstaubmilbenallergie festgestellt. Sie bekommt nun seit 5 Monaten Slit one. Es es ist keine Besserung eingetreten. Ich wüßte gerne, für wie sinnvoll sie diese Behandlung halten.

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Antihistaminika
Meine Tochter ist 14 Jahre. Da sie zur Zeit sehr starke Neurodermitisschübe hat und nachts sehr stark kratzt, wurden uns heute Antihistaminika Tabletten für die Nacht verschrieben. Die Nebenwirkungen lesen sich erschreckend. Ich bin ein großer Gegner von Tabletten und bei meinen Kindern sowieso. Bitte sagen sie mir etwas zu diesem Medikament und evtl. Alternativen.

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Behandlung mit Sole
Meine Tochter, 3 1/2 Jahre alt, hat seit ihrem 16 Lebensmonat (nach dem Abstillen) eine leichte Neurodermitits. Bei einem Ausflug nach Bad Dürrenberg zu den Salinen konnten wir feststellen, wie ihre Haut innerhalb von kürzester Zeit viel besser wurde. Nun würde ich gern wissen, wie ich meine Tochter zu Hause effektiv mit Sole behandeln kann.

Hallo, meine Tochter ist 14 Jahre. Unsere Hautärztin hat eine Hausstaubmilbenallergie festgestellt. Sie bekommt nun seit 5 Monaten Slit one. Es es ist keine Besserung eingetreten. Ich wüßte gerne, für wie sinnvoll sie diese Behandlung halten.

SLIT ist eine spezielle Art der Hyposensibilisierung, zur Behandlung eines allergischen Schnupfens oder eines allergischen Asthmas. Es gibt nur wenig wissenschaftliche Studiendaten bezüglich einer Hyposensibilisierung wegen einer Neurodermitis, und die sind widersprüchlich. Andererseits ist eine Neurodermitis aber kein Grund, eine notwendige Hyposensibilisierung nicht durchzuführen. Eine größere Studie zur Hausstaubmilbenhyposensibilisierung mit Spritzen, an der auch wir teilgenommen haben, hatte kürzlich einen positiven Effekt auf die Neurodermitis gezeigt,­ der war aber nicht sehr stark. Ob die unter die Zunge geträufelte SLIT diesen Effekt ebenfalls hinbringt, ist noch nicht hinreichend untersucht.

Ihr PD Dr. A. Wollenberg

Meine Tochter ist 14 Jahre. Da sie zur Zeit sehr starke Neurodermitisschübe hat und nachts sehr stark kratzt, wurden uns heute Antihistaminika Tabletten für die Nacht verschrieben. Die Nebenwirkungen lesen sich erschreckend. Ich bin ein großer Gegner von Tabletten und bei meinen Kindern sowieso. Bitte sagen sie mir etwas zu diesem Medikament und evtl. Alternativen.

Antihistaminika sind extrem sichere Medikamente, man kann sie bedenkenlos sogar Schwangeren und Stillenden Müttern geben. Die älteren Produkte lindern nicht nur etwas den Juckreiz sondern machen auch etwas müde, und das will man ja gerade abends bei einem Neurodermitiker. Ich hätte keine Bedenken gegen Antihistaminika.

PD Dr. A. Wollenberg

Meine Tochter, 3 1/2 Jahre alt, hat seit ihrem 16 Lebensmonat (nach dem Abstillen) eine leichte Neurodermitits. Bei einem Ausflug nach Bad Dürrenberg zu den Salinen konnten wir feststellen, wie ihre Haut innerhalb von kürzester Zeit viel besser wurde. Nun würde ich gern wissen, wie ich meine Tochter zu Hause effektiv mit Sole behandeln kann.

Die von Ihnen gemachte Beobachtung, dass es bei dem Besuch in Bad Dürrenberg zu einer Verbesserung des Hautzustandes kam, könnte auf die entzündungshemmende Wirkung des Salzes beruhen. Sinnvoll wäre vielleicht eine Anwendung von Meersalz als Bad (beim Erwachsenen bis zu einer Konzentration von 10%, was jedoch für ein Kleinkind etwas zu hoch ist, da sollten 3-4% genügen). Die Badetemperatur sollte nicht zu heiß sein und die Länge des Bades ca. 10-15 Minuten nicht überschreiten. Eine gute, rückfettende Pflege nach dem Bad ist ebenfalls sehr wichtig. Seit einiger Zeit gibt es auch mineralische, salzhaltige Suspensionen zur unterstützenden Behandlung der Neurodermitis (Montesol N), eine Art "Maske", die auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen und nach 10 Minuten wieder abgewaschen wird.

Dr. Karin Kerschenlohr

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